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Kurz und gut

„Arbeitsrecht für das Referendariat“ von Martina Weber

Olga Bernhard

Über die Bände der Reihe „Juristische Grundkurse“ aus dem Richter Verlag kann man wohl ohne lange zu überlegen sagen: In der Kürze liegt die Würze. Bestimmt haben die meisten Jura-Studenten und Referendare schon irgendwann einmal wenigstens eins der Bücher dieser Serie gelesen, um sich kurzfristig intensiv auf bevorstehende Klausuren vorzubereiten. Und viele von ihnen waren am Anfang vermutlich skeptisch, was die Ergebnisse dieser Klausuren  betrifft. Doch dürften nicht wenige von ihnen sodann erstaunlich gute Noten eingefahren haben. Denn das unstrittig Beste an diesen Skripten ist, dass sie den äußerst umfangreichen Lernstoff sehr kompakt, aber nicht weniger verständlich vermitteln. Das Markenzeichen der Serie ist die klare und systematische Darstellung der klausurrelevanten Rechtsfragen.

Keine Ausnahme bildet insofern das „Arbeitsrecht für das Referendariat“ von Martina Weber, vielmehr bestätigt es alles Gesagte und ergänzt daher vortrefflich diese Reihe von empfehlenswerten und hilfreichen Büchern.

Im ersten Teil des Bandes erörtert die Autorin lobenswert klar und deutlich die wichtigsten theoretischen Grundlagen des prozessualen Arbeitsrechts, dabei gibt sie nützliche Klausurtipps und zählt zudem im Vorwort die für das Zweite Staatsexamen relevanten Schwerpunkte auf. Der zweite Teil des Bandes besteht aus sechs Aktenfällen, die den Bearbeitern eine Vielfalt an Übungsmöglichkeiten bieten und jede einzelne examensrelevante Frage auf Examensniveau zugänglich vermitteln.

Referendaren, die effektiv ihre Kenntnisse im Arbeitsrecht vertiefen wollen, kann man daher nur raten: Zugreifen!

Martina Weber

Arbeitsrecht für das Referendariat

Richter Verlag

1. Aufl. 2009, 118 S.

7,80 Euro

ISBN 978-3-935150-81-1

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