The People Development Firm

Thorsten Ashoff

Thorsten Ashoff

Zu Gast bei Lovells

Inessa Molitor

Lovells LLP ist mit Büros von Alicante bis Zagreb rund um den Globus vertreten, doch mit individuellem Karrierecoaching geht die Sozietät vor allem in Deutschland innovative Wege mit einem Ziel: People Development.

Step in
Als Full-Service-Kanzlei bietet Lovells LLP in den vier deutschen Büros Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg und München, interessierten Juristen das gesamte Portfolio einer international tätigen Wirtschaftskanzlei. Dabei besteht vor allem für qualifizierte Nachwuchskräfte die Möglichkeit, neben ihrer Referendarausbildung spanische, englische oder amerikanische Anwaltspraxis zu erleben. „Einerseits wollen wir die erfolgreichsten Absolventen für uns gewinnen, andererseits müssen wir dafür auch etwas bieten“, so Thorsten Ashoff, Head of Human Resources Continental Europe. Damit besteht für die Besten der Besten die Möglichkeit den Kollegen an den Standorten Alicante, London, Chicago oder New York für etwa 2 Monate über die Schulter zu blicken und wichtige Auslandserfahrung zu sammeln. Zwingende Voraussetzung ist neben herausragenden Examina fundiertes Sprachwissen. Wer sich in einer internationalen Sozietät bewerbe, müsse eine hohe Affinität zum Englischen mitbringen, lässt Ashoff eine mögliche Sprachbarriere erst gar nicht aufkommen. Nicht zuletzt aus diesem Grunde sei ferner ein im Ausland erworbener LL.M. eine gern gesehene Zusatzqualifikation, stellt auch Arndt Möller, Recruitment Manager Germany, das internationale Profil von Lovells heraus. Dabei gehe es allerdings nicht allein um den Erwerb fundierter (Fach-)Sprachkenntnisse, sondern vor allem darum, das ausländische Rechtssystem zu verstehen, ergänzt Ashoff den Nutzen eines LL.M.-Programms: „Wer sich rechtlich auch grenzüberschreitend auskennt, hat einfach den Vorteil umfassender und detaillierter beraten zu können“. Einen Mehrwert, den die Jungjuristen bereits in der Ausbildung erfahren – Training on the Job!

Step forward
Wer sich im Konkurrenzkampf erfolgreich durchsetzt, kann sich in einer von 15 Practice Groups auch als Berufseinsteiger weiter freischwimmen. In den Bereichen Corporate, Finance, Dispute Resolution sowie Commerce & Real Estate haben Topanwälte von morgen alle Möglichkeiten sich fachlich zu orientieren. „Wer seine Zukunft im Medien/Telekommunikations-Bereich sieht, hat aufgrund der Unternehmenspräsenz in Hamburg und München die besten Chancen, Spezialisten im Bank- und Kapitalmarktrecht finden in der RheinMain-Metropole beste Voraussetzungen“, macht Thorsten Ashoff die Vorzüge der jeweiligen Praxisgruppen deutlich, wobei bestimmte Kerngebiete, u.a. Arbeits- und Gesellschaftsrecht, in allen deutschen Büros praktiziert werden. Zudem stehe an allen Standorten insbesondere die persönliche Entwicklung im Vordergrund, so der 39-jährige weiter. Mit internen sowie externen Weiterbildungsmaßnahmen, u.a. Rhetorik, Mediation, geht die Sozietät vor allem mit individuellem Karierrecoaching innovativ voran. Nach der Findungsphase, die auf etwa 1 ½ bis 2 Jahre angelegt ist, steht das Erstellen des Business-Plans auf dem Programm: „Wo will ich mich als Anwalt hinentwickeln? Gibt es bestimmte fachliche Nischen, in denen ich meine Qualitäten besonders einbringen kann?“, sind nur zwei Fragen, mit denen sich der Nachwuchs auf dem Weg nach oben auseinandersetzen muss, erklärt Ashoff den auf sechs Jahre angelegten Partnertrack. Mit Ernennung zum Senior Associate, nach ca. drei Jahren, steht den Jungjuristen zudem ein individuelles Inhouse-Coaching zur Verfügung. Seit Februar 2007 ist dies fester Bestandteil des Lovells-Ausbildungsprogramms. „Dabei war uns besonders wichtig, dass es sich um einen unabhängigen Experten handelt“, hebt Ashoff insbesondere den Vertraulichkeitsfaktor des freiwilligen Coachings hervor. „Wenn sich mit dem ersten Karriereschritt eine gewisse Unsicherheit einstellt, die mit Zuteilung neuer Aufgaben ganz normal ist und sich die jungen Kollegen in Fachgesprächen über Stärken und Schwächen austauschen, Strategien entwickeln und Führungskompetenzen ausbauen, werden wir als Personaler, aber auch die Partner inhaltlich davon nichts erfahren“, zerstreut Ashoff mögliche Sorgen vor der Führungsetage schlecht dazustehen. Im Gegenteil, vielmehr profitieren die Nachwuchsjuristen von der Vorbereitung auf den nächsten Karriereschritt und den Ausbau persönlicher Fähigkeiten. Dies komme mittelbar auch der Sozietät zugute, so Ashoff zum Mehrwert des Programms. In diesem Zusammenhang sei auch die Möglichkeit von individuellen Teilzeitmodellen erwähnt. „Wir organisieren mit einem professionellen Kooperationspartner Tages- und Notmütter“, stellt Ashoff, der selbst Familienvater ist, die Basics dar. Von einem Programm zu sprechen, sei allerdings verfehlt, denn insbesondere beim Zusammenspiel Karriere + Familie könne man die Individuen nicht in einen Rahmen pressen.

Step up
Nach füng bis sechs Jahren erfolgt mit Erwerb des Partnerstatus der Schritt in die Lovells Topriege, in der die einstigen Berufsanfänger ihre persönliche und fachliche Entwicklung nunmehr ihrerseits als Mentor an neue Nachwuchstalente weiterreichen. (People) Development at its best.

Mehr Informationen:
www.lovells.de

Veröffentlicht von on März 30th, 2009 und gespeichert unter KANZLEIREPORT. Sie können die Kommentare zu diesem Beitrag via RSS verfolgen RSS 2.0. Kommentare und Pings sind zur Zeit nicht erlaubt.

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