„Anwaltsgebühren im Sozialrecht“ von Dahn und Schmidt
Florian Wörtz
Mit der Erstauflage der Anwaltsgebühren im Sozialrecht gehen Julian Dahn und Thomas Schmidt auf die gebührenrechtliche Praxis im sozialgerichtlichen Verfahren ein, die sich ja erheblich von den zivilrechtlichen Gebühren unterscheidet. Den Autoren geht es dabei um die Vermittlung von gebührenrechtlichem Grundlagenwissen und eine schnelle und erfolgreiche Hilfestellung für den Praktiker zu geben.
Diesem Ziel wird das Werk auch gerecht. In insgesamt 26 Kapiteln geht es angefangen von einer allgemeinen Einführung und einer Übersicht über die Rechtsanwaltsvergütung zunächst um allgemeine Begriffe wie die Bemessungskriterien des § 14 RVG, dem Begriff der Angelegenheit und einem Überblick über die Betragsrahmengebühren zu den einzelnen Gebührentatbeständen sowie den einzelnen Verfahren. Hilfreich sind zahlreiche Übersichten und Beispiele sowie der Streitwertkatalog am Ende des Buches. Die Ausführungen sind verständlich gehalten. Danke der abgedruckten relevanten Vorschriften am Ende des Buchs eignet sich das Buch als Lektüre für unterwegs.
Fazit: Für einen im Sozialrecht tätigen Anwalt ist dieses Buch eine sehr empfehlenswerte Unterstützung. Es ist im Stile der anderen Praxisliteratur des Anwaltsverlags für den täglichen Gebrauch sowie das gezielte Nachschlagen einzelner Probleme sehr gut geeignet.
Julian Dahn / Thomas Schmidt: Anwaltsgebühren im Sozialrecht, Deutscher Anwaltverlag, 1. Auflage 2016, 352 Seiten, 44 Seiten, ISBN: 978-3-8240-1425-5