Sammler des Staatsrechts der Republik

Deutsche Juristenbiographien, Teil 41: Richard Thoma (1874-1957) Matthias Wiemers Der Staatsrechtler Richard Thoma gilt als führender Vertreter des staatsrechtlichen Positivismus. Die Krönung seiner wissenschaftlichen Lebensleistung bildet das gemeinsam mit Gerhard Anschütz herausgegebene zweibändige „Handbuch des Deutschen Staatsrechts“ (1930/32), das am Ende der Weimarer Republik erscheint, als diese ihren positivistischen Zenit bereits überschritten hat. Richard Thoma […]

Österreich – Deutschland – USA

Deutsche Juristenbiographien, Teil 6: Hans Kelsen (1871-1973) Matthias Wiemers Hans Kelsen war ein Jahrhundertjurist. An seiner Lebensleistung spiegeln sich die großen Linien der Rechtsentwicklung im 20. Jahrhundert wider. Geboren in der KuK-Monarchie, gestorben in Berkeley, einer Keimzelle der Studentenunruhen von 1968. Kelsens Werk füllt Regale und beschäftigt spezialisierte Institute. Schon deshalb muß es hier zunächst […]

Pionier des modernen Staatsrechts in Deutschland

Deutsche Juristenbiographien, Teil 3: Paul Laband (1838-1918) Matthias Wiemers Paul Laband war ein ungewöhnlich vielseitiger Rechtslehrer und Forscher. Er war zugleich Pionier auf dem Gebiet des sich im Zuge der deutschen Einigungsbewegung herausbildenden einheitlichen Handelsrechts wie – etwas später – des Reichsstaatsrechts. Zugleich gilt Laband als ein Hauptvertreter des Rechtspositivismus im 19. Jahrhundert. Paul Laband […]

Schuld war nicht der Positivismus

Lena Foljanty widmet sich in ihrer Dissertation den Naturrechtsdebatten der Nachkriegszeit Matthias Wiemers Die jüngere deutsche Rechtsgeschichte innerhalb der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist längst nicht auserzählt. Umso mehr freut es, wenn in letzter Zeit Arbeiten erscheinen, die sich mit interessanten Einzelaspekten dieser Rechtsgeschichte auseinandersetzen. Eines dieser Werke ist die im Jahre 2011 bei Joachim […]